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Rezensionen unter Buch & Beifall - Gut gefunden
Harmut Roder (Hrsg.) "Piraten - Die Herren der Sieben Meere"

Gab es im ersten Seeräuberstaat auf Tortuga auch Frauen? Zerlegte Jean L'Olonnais seine Opfer tatsächlich bei lebendigem Leib? Warum nannte Königin Elisabeth Francis Drake "mein Pirat"? Wozu diente ein Galgenkäfig? Wurden Anne Bonny und Mary Read in ihren Klamotten tatsächlich für Männer gehalten? Was besagt der Ehrenkodex der Bukaniers? Warum zogen viele Freibeuter nicht den "Jolly Roger", sondern ihre ganz private Flagge hoch? Hatte die chinesische Piratenbraut Cheng I Sao tatsächlich die "wollüstigen Lippen der indischen Tänzerinnen? "Bombo" oder "Rumsfustian" - was soff man an Bord? Wie pflegte Käptn Blackbeard sein Image? Welche weltpolitischen Konstellationen ermöglichten das "Goldene Zeitalter" der Piraterie? Was zeichnete den Flibustier vor dem ordinären Piraten aus? Gab es einen oder viele Klaus Störtebekers?

Aber auch: Was entdeckte der Archäologe Barry Clifford an Bord der gesunkenen "Whydah"? Wie läuft ein Piratenüberfall in der Straße von Malakka heute ab? Sind Hyänenhunde nichts anderes als ein Freibeuter-Flottenverband zu Fuß? Warum muss "Billy, der gefährlichste Seeräuber der Welt", zuhause immer abwaschen? Sind Produktpiraten, die gefälschte Levis verhökern, ganz genauso böse Burschen?

Und schließlich: Ist die abschätzige Darstellung des Roten Korsar in den "Asterix"-Bänden im Grunde als nicht wiedergutzumachende Beschädigung des Berufsbildes zu werten?

Fragen zum Thema. Das Buch beantwortet sie alle. Und die noch nicht gestellten auch.

Harmut Roder (Hrsg.) "Piraten - Die Herren der Sieben Meere", Edition Temmen 2000

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